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Jahresarchiv 2003 "Aktuelles" aus der Wasserwacht OG SchwabachBitte beachten Sie, dass Verweise bzw. Verlinkungen eventuell nicht mehr funktionieren, das Archiv wird dahingehend nicht aktualisiert! Teilnahme am „Tag der offenen Tür“ im Parkbad SchwabachDie Wasserwacht OG Schwabach war am 31.05.2003 mit einem Infostand und mit dem Motorboot „Toni“ am Tag der offenen Tür im Parkbad Schwabach vertreten. Außerdem wurde an diesem Tag die Abnahme von Schwimmabzeichen angeboten. Mehrere Kinder und Jugendliche durften eine Urkunde und ein gesticktes Seepferdchen- oder Jugendschwimm-Abzeichen mit nach Hause nehmen. Leider verschlechterte sich gegen 15 Uhr das Wetter, so dass die Veranstaltung vorzeitig beendet werden musste. Eisrettungsübung mit dem Polizei-Hubschrauber am großen Brombachsee am 18.01.2003Edelweiß 4 für WasserwachtIm Rahmen des Trainings für die Piloten der Polizeihubschrauberstaffel Bayern, Außenstelle Roth, stellte sich die Wasserwacht SEG Schwabach mit der Ortsgruppe Georgensgmünd als Übungspartner zur Verfügung. Am Großen Brombachsee waren in den Januartagen winterliche Witterungsverhältnisse vorliegend. Zum Teil offenes Wasser bedeckt mit gefrorenen Flächen boten eine realistische Situation für eine Wasserrettung aus der Luft. Ausgangssituation war die Lage, dass der Polizeihubschrauber zu einer im Wasser/Eis verunfallten Person gerufen wird und diese ausschließlich mit den zur Verfügung stehenden „Bordmitteln“ zu retten ist. Vorausgegangen waren hierzu gründliche Vorbereitungsgespräche zwischen den verantwortlichen Leitern der Polizeihubschrauberstaffel und des Wasserwacht Einsatzleiters. 50° 59 Min. Nord, 13° 50 Min. Ost war der Übungsstandort (Seespitze Absberg), an dem der Helikopter Edelweiß 4 pünktlich einschwebte. Diese auf dem GPS-Gerät der Wasserwacht SEG festgestellten Position war als vereinbarter Treffpunkt festgelegt – ein Abgleich mit den Navigationsmitteln des Hubschraubers erwies sich als übereinstimmend. Vor Beginn der Übungsaktionen war natürlich ein Briefing zu absolvieren: Durch den Polizei-Einsatzleiter wurde den Wasserwachtlern vorab erklärt, wie man sich grundsätzlich einem Hubschrauber zu nähern hat und welche Sicherheitsabstände und –zonen zu berücksichtigen sind. Danach wurde die Bedienung der Türen und die Verschlüsse der EC 135 erläutert. Mittelpunkt der Einweisung war natürlich die Erklärung der Winde mit Rettungsschlinge, sowie der Ablauf zur Rettung mit dem 15m langen Fixseil. Mit diesen Informationen versehen wurden dann für die einzelnen Hubschrauberbesatzungen die verschiedenen Rettungsvorgänge durchgeführt. Dazu erfolgte mit dem Wasserwacht-Boot „TONI“ das Absetzen der „verunfallten“ Personen an die Einsatzstelle. Hierbei konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass sich dieses Rettungsboot, Dank seiner stabilen Alu-Bauweise, auch über eisbrecherische Fähigkeiten verfügt. Die Bootsbesatzung war dadurch auch nicht eingeschränkt, sich durch Eis versetztes Wasser zu bewegen. Anflug um Anflug wurden die Taucher aus dem Wasser gepickt. Natürlich waren diese durch wärmendes Neopren geschützt. Wegen dem Rotor-Druck und den deswegen massiven Verwirbelungen von Eisstücken war das Tragen von Taucherbrillen eine wichtige Sicherheitsmaßnahme. Abwechselnde Rettungen mit der Seilwinde und dem Fixseil beanspruchten die Taucher bei diesen winterlichen Verhältnissen und der Aussetzung der kalten Rotorwinde nicht unerheblich. Nach dem jeweiligen Absetzen am Ufer ging es nonstop weiter bis in die Nachmittagsstunden, nur unterbrochen für eine kurze Mittagspause zur Stärkung des leiblichen Wohls in der Wasserwachtstation Enderndorf. Dazu wurde durch die Kochgruppe der SAN-Bereitschaft Roth eine schmackhafte Gulaschsuppe serviert, welche allen kältegebeutelten Teilnehmer sehr wohl tat. Abweichend von den Standard-Rettungsaktionen wurde auch eine Kufenrettung demonstriert, bei der die verunfallte Person vom Luftretter von der Wasser-/Eisoberfläche auf die Kufen des Hubschraubers zu sichern war. Auch dieses Manöver konnte Dank der exzellenten Fähigkeiten der Hubschrauber-Besatzung souverän gemeistert werden. Die insgesamt 28 eingesetzten Wasserwachtler haben an diesem Tag neue Erfahrungen gewonnen. Bei der Abschlussbesprechung kam von Seite des Polizei-Einsatzleiters der positive Dank an unsere ehrenamtliche Gemeinschaft, ohne welche die Belange dieser auch für die Polizeibesatzungen sehr wichtige Ausbildungs- und Übungsabschnitt nicht hätte stattfinden können. Durch die an diesem Tag vermittelten Erkenntnisse konnte jeder der Beteiligten einen nachhaltigen Eindruck über das positive Zusammenwirken zwischen der bayerischen Hubschrauberstaffel als Partner für die Wasserwacht mit nach Hause nehmen. |
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BRK Wasserwacht
Ortsgruppe Schwabach
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