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Jahresarchiv 2014 "Aktuelles" aus der Wasserwacht OG Schwabach

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Jugend: Cooler Tag im Palm Beach

Palm Beach 2014Am 5.4.14 traf sich der Bezirksverband Ober- und Mittelfranken um 8 Uhr im Palm Beach. Als erstes wurden wir mit einem Frühstück willkommen geheißen. Danach durfte jeder in der riesigen Anlage schwimmen, springen, rutschen und toben. Um 14:15 trafen sich alle Teilnehmer zu einem gigantisch großem Gruppenfoto. Da es mit ca. 400 Leuten aber recht schwierig ist, hat es "etwas" länger gedauert, alle gut aussehen zu lassen. Auch die Fotos der einzelnen Kreiswasserwachten durften natürlich nicht fehlen. Anschließend fand im Wellenbecken ein Animationsprogramm für alle anderen Anwesenden erkennbar durch Wasserwacht-T-Shirts statt. Des weitern galt bis zum Ende die Devise Spaß haben.

Jedoch wurde es noch etwas stressig als beim Umziehen alle Duschen und Umkleiden besetzt waren. Trotzdem haben es alle heil nach Hause geschafft. Insgesamt ein super Tag, den wir auf jeden Fall wiederholen möchten!

Verfasst: Montag, den 5. Mai von der Jugendgruppe Seepferdchen

Jugend: Übernachtung im BRK-Zentrum

Uebernachtung 2014Toll, lustig, cool fanden die Jugend-Wasserwachtler die Übernachtung im BRK-Zentrum am 21.3.2014. Aber keine gewöhnliche, nein! Natürlich darf der Spaß beim gemeinsamen Pizza machen & Essen, sowie beim Werwolf spielen und Filme schauen (bis 5 Uhr), nicht fehlen.

Aber auch die anschließende Führung durch das Rettungszentrum und die Krankenwagen sorgten dafür, dass die zentrale Aufgabe der Wasserwacht, auszubilden und Leben zu retten, nicht zu kurz kommt.

Alles in allem ein gelungenes Wochenende, das niemand so schnell vergessen wird.

Verfasst: Montag, den 8. April von Antonia Straußberger

Aktive/Jugend: Sonntagsübung am 30.03.2014

Am Sonntag, traf sich die Wasserwacht Schwabach rechtzeitig vor Saisonbeginn zu einer geplanten Rettungsübung. An der Übung nahm außer den Aktiven auch unsere große Jugendgruppe teil. Der Übungsbeginn um 09:00 Uhr stellte, trotz der Zeitumstellung auf Sommerzeit, kein Problem dar, so dass alle pünktlich gekommen sind. Dies gilt insbesondere auch für die Mimen, welche sich bereits um 08:00 Uhr getroffen hatten um bis Übungsbeginn bereits "als Opfer einsatzklar" auf ihren zugewiesenen Positionen zu sein.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung/Einteilung der Teilnehmer begannen wir dann gegen 09:25 Uhr mit der eigentlichen Übung. Die Teilnehmer erhielten die Information, dass auf dem Kanal auf Höhe Schaftnach ein Boot gekentert ist und eine Person im Wasser treibt. Das SEG-Gespann (Motorschlauchboot und Fahrzeug) rückte sofort mit 3 Mann ab. Die restlichen Teilnehmer rüsteten die Fahrzeuge zunächst fertig auf und fuhren dann, mit einem zweiten Boot zur Unterstützung, ebenfalls nach Schaftnach.

Uebung BootBereits gegen 09:40 Uhr, was mit Anfahrt und slippen des Bootes, eine hervorragende Zeit ist, kam von der ersten Gruppe die Mitteilung, dass sie die Person aufgenommen haben und nach Angaben des Opfers noch eine weitere Person mit auf dem Boot war. Da das bereits an Bord befindliche Opfer dringend ärztliche Versorgung benötigte - trübte bereits ein und wurde kurz danach bewusstlos -, wurde nach einer kurzen Überprüfung, ob die zweite Person evtl. unter dem gekenterten Schlauboot des Opfers ist, sofort das 2. Boot zur Unterstützung angefordert. Auch die Anforderung von Notarzt und Rettungsdienst wurde zeitgleich veranlasst.

Sofort nach dem Eintreffen wurde daher das zweite Boot geslippt und begann sofort mit einer Absuche des Kanals in beiden Richtungen ausgehend von dem gekenterten Schlauchboot. Nachdem die SEG-Besatzung ihren Patienten dann dem Rettungsdienst übergeben hatten beteiligten sie sich ebenfalls an der weiteren Suche nach der zweiten Person. Nach einigen Minuten wurde dann eine, am Ufer liegende Rettungsweste festgestellt und für die Ufer-Absuche zusätzliche Einsatzkräfte angefordert.

Uebung FahrradDa jedoch in der Zwischenzeit durch die "Leitstelle" mitgeteilt wurde, dass auf dem Radweg zwischen Schaftnach und Nürnberg zwei Radfahrer zusammengestoßen sind und dringend medizinische Hilfe benötigt wird, konnten keine weiteren Einsatzkräfte für die Suche nach der vermissten Person eingesetzt werden. Nach Absprache der beiden Bootsführer übernahm dann die Besatzung des SEG-Bootes das Ufer und das zweite Boot suchte weiterhin auf dem Wasser. Nach einigen Minuten konnte dann die Person, welche offensichtlich einen Schock erlitten hatte und weggelaufen war, ca. 300 m von der Rettungsweste entfernt in einem Ufergebüsch bewusstlos aufgefunden werden.

Nach einer ersten Untersuchung der Patientin wurde dann, nachdem eine Anfahrt des Rettungsdienstes laut Leitstelle nicht möglich war, beschossen die Patientin mit dem Boot ans andere Ufer zu verbringen, wo sie dann dem Rettungsdienst übergeben werden sollte. Gemeinsam wurde dann unser Opfer zunächst auf das Spineboard gelegt, und ihm, zu seiner Sicherheit gleich eine Rettungsweste angelegt. Die beiden Bootsbesatzungen arbeiteten dann hervorragend zusammen und brachten unser Opfer mittels Spineboard über die rutschige Uferböschung ins Boot.

Auch unsere beiden gestürzten Radfahrer wurden durch die restlichen Kameraden|innen hervorragend versorgt. Hierbei ist anzumerken, dass die Versorgung der Radfahrerinnen, eine hatte einen offenen Schienbeinbruch und die Zweite eine stark klaffende Kopfplatzwunde (Danke an die Kameradin der RUD, welche die Verletzungen sehr anschaulich geschminkt hat) durch unsere Jugendlichen vorgenommen wurde. Es waren zwar auch 2 Aktive dabei, diese konnten sich jedoch weitgehend darauf beschränken unsere Jugendlichen gelegentlich beratend zu unterstützen. Auch für unsere verletzten Radfahrer wurde noch ein Rettungswagen angefordert, so dass wir bald die ganze Sache wieder im Griff hatten.

Nach einer kurzen Besprechung des ersten Übungsdurchlaufs wiederholten wir die gesamte Übung nochmals mit ausgewechseltem "Helfer-Personal". Hierbei kamen auch unsere Jugendlichen dann in den "Genuss" mal eine Person mit ca. 100 kg aus dem Wasser zu ziehen oder eine Person mittels Spineboard über eine Treppe bzw. Böschung runter zu tragen. Nach der anstrengenden Übung haben wir dann noch gemeinsam gegrillt und aufgeräut, so dass wir gegen ca. 15:00 Uhr nach einer erfolgreichen Übung wieder nach Hause fahren konnten.

  • Bilder in der Gallery der Wasserwacht Schwabach

Verfasst: Montag, den 31. März von W. Seidel


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